Hallo ,

wenn jetzt jemand zur Tür herein käme, der Sie ganz fürchterlich ärgert: wie gelassen wäre Ihre Reaktion? An einem guten Tag könnte es passieren, dass ich mich zurücklehne und entgegne: "Ich schlage vor, Du kommst einfach nochmal rein und wir beginnen das Gespräch neu." Bin ich jedoch unausgeschlafen, hungrig, ungeküsst und hatte noch nicht mal Zeit zum Joggen, könnte es auch sein, dass ich zurückbelle: "Lass mich bloß in Frieden!"
Ich bewundere meine Mitarbeiterin Nadine, die es manchmal sogar schafft, mit dem blöden Hamburger Regen gelassen umzugehen. "Weißt Du, wenn es so regnet wie heute, schaue ich einfach in den Himmel und warte auf einen Regenbogen!"
Unter Gelassenheit verstehe ich die Kunst, mit ruhigem Puls auf äußere Störungen lächelnd reagieren zu können. Das bedeutet für mich nicht, dass gelassene Menschen nicht leidenschaftlich und engagiert wären. Aber sie sind in der Lage, andere Menschen und auch so manche Dinge oder Probleme sein zu lassen. Wenn ich merke, dass ich mich über etwas aufrege, frage ich mich selbst: "Kann ich das ändern? Schadet es mir oder einem anderen? Gewinne ich etwas, wenn ich mich einmische?" Je öfter ich mir selbst mit "nein" antworte, umso schneller schaffe ich es, woanders hinzusehen. Wo es sich viel mehr lohnt, dass ich meine Energien einsetze. Früher konnte ich das nicht. Einer von vielen wunderbaren Aspekten des Älterwerdens...
Vor ein paar Tagen war ich gar nicht gelassen, als ein leicht Wiesn-Abgelenkter & Berater-nicht-liebender Stefan Parrisius mich für BR2 interviewte. Ob es mir gelungen ist, meine Anspannung wegzulächeln und souverän zu bleiben, können nur die Hörer entscheiden. (Bevor Sie reinklicken: Der Beitrag ist lang!)
Ich wünsche Ihnen einen entspannten Tag und die richtige Portion Konzentration, damit Sie Ihre Kräfte an der richtigen Stelle einsetzen! Sollte es einmal gar nicht klappen, probieren Sie es doch mal damit!

Herzlich, Ihre

Susanne Westphal

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Schwungvoll kreativ sein

Mal ehrlich: Sie sitzen aufrecht an Ihrem chaotisch überfüllten Schreibtisch, an dem Sie vor wenigen Minuten noch ein unangenehmes Telefonat beendeten und Reisekostenzettelchen ordneten. Glauben Sie wirklich, dass Sie hier kreative Ideen für einen tollen Text oder ein überzeugendes Konzept ausbrüten können? Wechseln Sie doch einfach mal die Perspektive! Die Kollegen bei Google in Zürich haben für diesen Zweck ein paar Hängematten installiert, wo Seele und Ideenflut einfach mal locker baumeln und in Schwung kommen kann. Sprechen Sie doch mal mit Ihrem Chef über die lohnende Investition in ein paar gemütliche Sitzmöbel oder werfen Sie Ihren privaten Sitzsack neben den Gummibaum.

Nervennahrung

Bananen funktionieren hervorragend als Doping gegen Stress. Genau wie Schokolade enthalten sie das Eiweiß Tryptophan, das vom Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird. Und besonders, wenn wir unter Strom stehen, steigt unser Verlangen nach Süßem: Die Kohlenhydrate versorgen unser Gehirn ganz schnell mit Energie, wir können uns besser konzentrieren und werden ruhiger. Anders als Schokolade bestehen Bananen aus komplexen Kohlenhydraten, was ihnen eine beruhigende Wirkung verleiht und die Basis für eine länger anhaltende Konzentrationsfähigkeit schafft. Hierzu tragen auch der hohe Magnesium- und Kaliumanteil bei. Dadurch wird das Gehirn mit Sauerstoff versorgt. Wollen Sie noch mehr über Nervennahrung wissen? Dann bitte hier entlang.

Die Kunst engagierter Gelassenheit

"Wie man brennt, ohne auszubrennen" dieser Untertitel sprach mich sofort an, denn er drückt aus, dass wir gelassen und gleichzeitig leidenschaftlich sein können.
Ein sehr lesenswertes Buch, dass Diana Versteege mir schon vor Monaten einmal empfohlen hat. Beachtenswert ist übrigens auch Dianas Beratungskonzept SHE-Commerce, bei dem Sie Unternehmen im e-commerce Tipps über Einkaufsgewohnheiten und Vorlieben von Frauen gibt.